Das WORT "Abschluss" hat andere Bedeutung je nach Kontext, zum Beispiel:
Auf dieser Website wird der Begriff "Abschluss" grundsätzlich im Sinn der Kaufleute verwendet.
Nach den Begriff-Bstimmungen in Gesetzen und Standards ist ein (Jahres-) Abschluss
vgl. →http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__242.html Absatz (3),
→http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__141.html Absatz (1),
→http://www.gesetze-im-internet.de/estdv_1955/__60.html Absatz (1)
vgl. →http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__264.html Absatz (1) Satz 1,
→https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32013L0034&from=EN#d1e1180-19-1 Artikel 4 Absatz (1) [→EU_AbschlussRL_2013/34],
IAS 1.10.(a), (b) und (e) [Quelle bitte via →IFRS]
EU-Definition: "Ein Abschluss [Financial_Statements] ist
eines Unternehmens [Entity]. Die Zielsetzung eines Abschlusses ist es,
Ein Abschluss legt ebenfalls
Um diese Zielsetzung zu erfüllen, liefert ein Abschluss Informationen über:
Diese Informationen helfen [assist]
Quelle: →https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/ALL/?uri=CELEX:02008R1126-20220101#tocId7 IAS 1.9
Dazu, welche Begriffsbestimmung für welche Unternehmen gelten, siehe bitte →Kleine, mittlere und große Unternehmen - Definitionen in Gesetzen
Hinweise zum Begriff im größeren Kontext siehe bitte →Business_Case
vgl. →Perioden_Info, →Stichtag_Info, →Abschluss
vgl. →Sonstige_Information_zum_Abschluss, →Zusatz_Information_im_Abschluss, →Angabe_im_Anhang, →Lage-Bericht, →Angabe_im_Lagebericht, →Lageberichtsfremde_Angabe, →Lageberichtstypische_Angabe, →finanzieller_Indikator, →nichtfinanzieller_Indikator, →Englisch_Deutsch
ist einer der drei Kern-Bereiche (Ansatz, Bewertung, Ausweis), die Gesetze und Standards zur Buchführung und für einen vergleichbaren Abschluss regeln; die Regelungen enthalten
1. = begrifflich "Ansatz", bedeutet: Erfassung, englisch (IFRS): Recognition; siehe den Begriff bitte in der Überschrift vom HGB 3. Buch 1. Abschnitt 2. Unterabschnitt 2. Titel
2. = "Bewertung", englisch (IFRS): Measurement, Valuation; den Begriff siehe bitte in der Überschrift vom HGB 3. Buch 1. Abschnitt 2. Unterabschnitt 3. Titel
3. = "Ausweis", vgl. dazu HGB § 246.(1).S2, HGB §§ 266ff., 275ff. und 284ff.; bedeutet eigentlich: Einstufung (Classification) UND Darstellung (Presentation), wird im Englischen unterschiedlich übersetzt (nur) mit Presentation oder durch "...be shown" (wird ausgewiesen)
Vgl. →Ansatz_im_Abschluss, →Bewertung_im_Abschluss, →Ausweis_im_Abschluss, →Angabe_im_Anhang, →Anhang_iSd_HGB, →Englisch_Deutsch
Abk. nach Kontext für: Aufsichtsrat**1, oder: Application Requirement (Anwendungs-Anforderung der ESRS**2)
**1 Vgl. →Gesellschafts_Organe und →Genossenschafts_Organe
**2 Vgl. →ESRS
ist einer der drei Kern-Bereiche (Ansatz, Bewertung, Ausweis), die Gesetze und Standards zur Buchführung und für einen vergleichbaren Abschluss regeln; die Regelungen enthalten
1. = begrifflich "Ansatz", bedeutet: Erfassung, englisch (IFRS): Recognition; siehe den Begriff bitte in der Überschrift vom HGB 3. Buch 1. Abschnitt 2. Unterabschnitt 2. Titel
2. = "Bewertung", englisch (IFRS): Measurement, Valuation; den Begriff siehe bitte in der Überschrift vom HGB 3. Buch 1. Abschnitt 2. Unterabschnitt 3. Titel
3. = "Ausweis", vgl. dazu HGB § 246.(1).S2, HGB §§ 266ff., 275ff. und 284ff.;
bedeutet eigentlich: Einstufung (Classification) UND Darstellung (Presentation), wird im Englischen unterschiedlich übersetzt (nur) mit Presentation oder durch "...be shown" (wird ausgewiesen)
Vgl. →Ansatz_im_Abschluss, →Bewertung_im_Abschluss, →Ausweis_im_Abschluss, →Angabe_im_Anhang, →Anhang_iSd_HGB, →Posten; →Englisch_Deutsch
ist ein betrieblicher Aufgaben-Bereich. Die klassischen betrieblichen Bereiche (operations) sind mit den financials [GuV nach HGB § 275.(2)] wie folgt verlinkt (↔):
operations ↔ financials [vgl. →COSO]
---------------------------------------------------------------------------------
Verkauf, Vertrieb, Absatz ↔ Umsatz (100)
Forschung und Entwicklung ↔ F+E (200)
Produktion, Logistik ↔ Bestands-Veränderungen (300)
Einkauf ↔ Material (400)
Personal, Human Ressource ↔ Personal (500)
Investition ↔ Abschreibungen (600)
Finanzierung ↔ Zinsen (700)
Steuern ↔ Steuern vom Ertrag (800)
Steuerung und Überwachung (Governance**) ↔ Verlust oder Gewinn (900)
**mit ggf. eigenen Funktionen für Aufgaben wie: , Geschäfts-Führung (920), Aufsicht (910), Buchführung und Controlling (930), IT (940), Kommunikation, Risiko_Management (950), Compliance (960), IKS (970), Revision (980)
Zum Anwenden siehe bitte →GuV und GuV-Index
Wortherkunft: von lateinisch: functio - die Verrichtung (Quelle: →Stowasser)
ist einer der drei Kern-Bereiche (Ansatz, Bewertung, Ausweis), die Gesetze und Standards zur Buchführung und für einen vergleichbaren Abschluss regeln; die Regelungen enthalten
1. = begrifflich "Ansatz", bedeutet: Erfassung, englisch (IFRS): Recognition; siehe den Begriff bitte in der Überschrift vom HGB 3. Buch 1. Abschnitt 2. Unterabschnitt 2. Titel
2. = "Bewertung", englisch (IFRS): Measurement, Valuation; den Begriff siehe bitte in der Überschrift vom HGB 3. Buch 1. Abschnitt 2. Unterabschnitt 3. Titel
3. = "Ausweis", vgl. dazu HGB § 246.(1).S2, HGB §§ 266ff., 275ff. und 284ff.; bedeutet eigentlich: Einstufung (Classification) UND Darstellung (Presentation), wird im Englischen unterschiedlich übersetzt (nur) mit Presentation oder durch "...be shown" (wird ausgewiesen)
Vgl. →Ansatz_im_Abschluss, →Bewertung_im_Abschluss, →Ausweis_im_Abschluss, →Angabe_im_Anhang, →Anhang_iSd_HGB, →Englisch_Deutsch
ist für eine Unternehmung, oder für einen bestimmten Zweck, die Gegenüberstellung
und zwar an einem bestimmten (Stich-) Tag.
Englisch:
Gliederung:
Vgl. →HGB § 242.(1), →Abschluss, →Bilanz, →GuV, →Anhang_iSd_HGB, →Englisch_Deutsch, →GoB Glossar (930), →Kleine, mittlere und große Unternehmen - Definitionen in Gesetzen (931)
Bonmot siehe Zauberwort Nachhaltigkeit #bonmot-zur-bilanz
Wortherkunft: Aus dem italienisch bilancia = Waage bzw. lateinisch bi-lanx = doppelte Schüssel [Quelle: Duden Herkunftswörterbuch 2001]
Abk.f. Chancen und Risiken, bezeichnen auch Faktoren (Aspekte) im Umfeld einer Person, die in der →Positions-Matrix** immer in vertikal von oben (C) nach unten (R) dargestellt werden
**angelehnt an SWOT
Hinweise:
ist die schlichte Möglichkeit, Ressourcen oder Assets
zu können.
Vgl.: →Risiko Begriffe, →C+R, →S+W, →Chance, →Risiko, →Ressource, →Asset, →DRS_20.11
ist ein*e Schuldner*in (Verpflichtete*r), das heißt: eine Person, gegen die eine Forderung entstanden ist
Zum Ausweis von Forderungen in der Bilanz siehe bitte HGB § 266.(2).B.II.
Wortherkunft: lateinisch: debitor = Schuldner*in, Verpflichtete*r, und: debere = schulden, verdanken, verpflichtet sein (Quelle: →Stowasser)
Pendant: →Kreditor*in (man selbst ist ein Vertrauende*r gegenüber seinen Debitor*innen).
Gegenüber seinem*r Debitor*in trägt man das →Kredit_Risiko.
Zum Zusammenhang vgl. →Soll_und_Haben
ist der Anteil**1 der Eigentümer*innen am Gesamt-Vermögen (Aktiva) einer wirtschaftlichen Einheit; er ergibt sich NUR aus**2 Ein- und Auszahlungen der Eigentümer*innen oder Gewinnen oder Verlusten**3
**1 = Aktiva - Schulden
siehe zu der Formel bitte
→http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__247.html
→http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__266.html Absatz (3) Buchstabe A
**2 Vergleiche dazu bitte →http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__272.html
**3 vgl. bei einer
Mit den Anteilen sind regelmäßig und im Wesentlichen verbunden
und
Die wichtigste Funktion (Aufgabe) von Eigenkapital ist die Vorsorge gegen Verluste bzw. jede Art von Risiko, die zu Verlusten führen (so genannte "Puffer-Funktion").
Für die Regierung ist wichtig, dass ein mittelständischer Betrieb ein hohe EK-Quote hat (→https://dserver.bundestag.de/btd/19/306/1930692.pdf)
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung 28.05.2021
mit Bezug auf www.ecoaustria.ac.at
Vgl. Bundesministerium BMWK →https://www.existenzgruender.de/DE/Gruendung-vorbereiten/Finanzierung/Finanzierungswissen/Eigenkapital/inhalt.html: "Der Anteil des unternehmerischen Eigenkapitals am Gesamtkapital sollte möglichst nicht unter 20 Prozent liegen, eher darüber."
Pendant: →Fremdkapital, vgl. →Abschluss, →Going Concern Fortführungsprognose unter Anhalt-Punkte: Finanzwirtschaftliche Gegebenheiten
ist a. das Anwenden von Forschungs-Ergebnissen oder von anderem Wissen - für die Neu-Entwicklung von Gütern oder Verfahren -, oder b. das Weiter-Entwickeln von Gütern oder Verfahren mittels wesentlicher Änderungen
Quelle: →http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__255.html Absatz (2a) Satz 2
Vgl. Material →Forschung und Entwicklung, Research and Development (200), →FuE Glossar (200) →Kalkulation (300, 930)
bezeichnet die Abbildung vom →Nutzenmodell (Output) und vom →Wertschöpfungsmodell (Input und Output) in der Finanz-Kommunikation; es ist eine der drei Dimensionen in dem so genannten →Geschäftsmodell.**
Dabei beschreiben das
und darin das
Nutzenmodell die Ziel-Kundschaft mit ihren Bedürfnissen, und das Nutzen-Versprechen (Mehrwert) des Unternehmens
Material (Verbrauch, einschließlich Energie und für Logistik)
Mensch (Zeit, physische Kraft, Know-how) und
Geräte (Verbrauch durch Abnutzung)
Ertragsmodell die Abbildung von beidem in der Finanz-Kommunikation (Bücher, sonstige Aufzeichnungen und Berichte wie Finanzplan und Jahres-Abschluss)
Die folgende Abbildung zeigt schematisch, wie die drei Dimensionen zu einander im Verhältnis stehen***:
**Quellen: diverse, hier angelehnt an: Gassman, Sutter: Digitale Transformation im Unternehmen gestalten Hanser Verlag 2016 S. 16f.
***vgl. auch →betriebliche_Funktion oder/und →Stakeholder
ist ein Umstand, Aspekt, eine Einflussgröße oder Eigenschaft, die eine handelnde Person NICHT beeinflussen kann
Pendant →interner_Faktor
ist derjenige (Rechts-) Akt durch die Anteils-Eigner*innen an einem Gemeinschafts-Vermögen - oder anderen dazu Ermächtigten -, welcher die Rechts-Verbindlichkeit des Jahres-Abschlusses (JA) herstellt, das heißt: Der JA wird zur verbindlichen Grundlage**2 für
**1 Beispiele für solche, an Aussagen im JA, durch Vertrag gebundene Rechts-Folgen:
**2 Dass die Grundlage (Rechts-) wirksam wird, macht in AktG §§ 172, 173 (vgl. Hinweis unten) zu dem Begriff "Feststellung" die englische Übersetzung in AktG Sect.172/173 mit "approval AND establishment" deutlich:
Die Feststellung ist einer der vier grundlegenden Prozess-Schritte bis zur formal korrekten Information der Öffentlichkeit über eine Personenvereinigung, die am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilnimmt und für die kein Mensch persönlich haftet:
Allgemeiner Hinweis: In den Gesetzen variieren je nach Rechtsform der Gemeinschaft die Bezeichnungen für: den Rechts-Akt (a), die Anteils-Eigener*innen oder anderen Ermächtigten (b), der Rechtsform selbst (c) und den JA (d); vgl. zum Beispiel für
GbR:
OHG/ KG:
Verein:
- der KEIN Handelsgewerbe betreibt:
**3 Für die Geschäftsführung des Vorstands gelten die Vorschriften für den Auftrag nach BGB §§ 664ff.
→http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__27.html
- der ein Handelsgewerbe betreibt:
GmbH:
Genossenschaft:
AktG:
P.S. zum Hinweis: In Schriftsätzen ist die, jeweils exakte Bezeichnung zur Rechts-Wirksamkeit nicht unbedingt notwendig (solange alle wissen was gemeint ist; vgl. →http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__133.html), erleichtert aber.
Kontext: →Aufstellung_des_Jahresabschlusses, (ggf. Prüfung), →Unterzeichnende_des_Jahresabschlusses, →Feststellung_des_Jahresabschlusses (ggf. Billigung), →Offenlegung
Vgl. →Beschlussmangel
Plural-Wort für: Geld, im Sinn von: Geld-Mittel oder Geld-Wesen, einschließlich Geld-Forderungen.
Finanzen in Form von Forderungen hängen mit Fristen zusammen.
Dagegen kann Geld in Form von Münzen und Scheinen unbefristet verwendet werden (solange es keine Währungs-Reform gibt).
Wort-Herkunft: Aus dem Mittel-Lateinischen (6. bis 15. Jahrhundert) fin/fines = Ende (einer Frist), also: Etwas, das zur Zahlung fällig ist (fin/fines:= Ende); und auch aus dem Französischen des 17. Jahrhunderts: finances = Zahlungen bzw. Geldmittel.**
**Quellen: Brockhaus Enzyklopädie Mannheim 1988, →Duden_HW;
vgl. →Geld, →Finanzen, →SDG17, →Finanzen, Finance Begriff Datenblatt
ist die - eigenständige und planmäßige - Suche nach neuen, wissenschaftlichen oder technischen, Erkenntnissen oder Erfahrungen
Quelle: →http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__255.html Absatz (2a) Satz 3
Vgl. Material: →Forschung und Entwicklung, Research and Development (200), →FuE Glossar (200), →Kalkulation (300, 930)
ist die Summe der Schulden einer wirtschaftlichen Einheit (Kapital der Gläubiger*innen), die zu tilgen sind
** Aktiva - Schulden = Eigenkapital
siehe zu der Formel bitte
→http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__247.html Absatz (1)
→http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__266.html Absatz (2) und Absatz (3)
Inhaber der Forderung zu einer Schuld ist der*die →Kreditor*in
Pendant: →Eigenkapital, vgl. →Abschluss, →Kredit, →Kredit_Gebende*r, →Kreditor*in, →Fremdkapital
beschreibt die Strategie einer Unternehmung, um Werte zu erzeugen und dabei Geld zu verdienen; es umfasst die drei Aspekte: (Kunden-/) →Nutzenmodell, →Wertschöpfungsmodell und →Ertragsmodell.**
Dabei beschreiben das
und darin das
→Nutzenmodell die Ziel-Kundschaft mit ihren Bedürfnissen, sowie das Nutzen-Versprechen (Mehrwert) des Unternehmens
Material (Verbrauch, einschließlich Energie und für Logistik)
Mensch (Zeit, physische Kraft, Know-how) und
Geräte (Verbrauch durch Abnutzung)
→Ertragsmodell die Abbildung von beidem in der Finanz-Kommunikation (Bücher, sonstige Aufzeichnungen und Berichte wie Finanzplan und Jahres-Abschluss)
Die folgende Abbildung zeigt schematisch, wie die drei Dimensionen zu einander im Verhältnis stehen***:
**Quellen: diverse, hier angelehnt an: Gassman, Sutter: Digitale Transformation im Unternehmen gestalten Hanser Verlag 2016 S. 16f.
***vgl. auch →betriebliche_Funktion oder/und →Stakeholder
Hinweise dazu im größeren Kontext siehe bitte →Business_Case
= englisch für: die Unternehmens-Fortführung (Fortgang, durch Vernunft geführt), meint die Verantwortung: Bei** der Aufstellung von einem →Abschluss, die Fähigkeit des Unternehmens einzuschätzen, den Geschäftsbetrieb fortzuführen (IAS 1.25).
Wortlaut in HGB § 252.(1).Nr2: "Fortführung der Unternehmenstätigkeit"
Wortwahl in EStG § 6.(1).Nr1.S3 zweiter Halbsatz: Fortführung des Betriebs
** eigentlich müsste man sagen: Zu Beginn der Aufstellung, weil
1. ein wichtiger Grundsatz für die →Bewertung_im_Abschluss die Frage ist: Mit welchen Methoden sind die Werte für alle Vermögensgegenstände und Schulden zu berechnen?
- Fall A: Wenn man die Fortführung (uneingeschränkt) bejaht,
dann
hat zum Beispiel die Bewertung für das Anlage-Vermögen zu erfolgen mit: Anschaffungs- oder Herstellungs-Kosten vermindert um Abschreibungen (vgl. HGB § 253). -
Und weil
2. man für das Einschätzen mit →Sorgfalt eigentlich (und in den meisten Fällen tatsächlich)
[vgl. →Wie mache ich eine Fortführungsprognose]
Weitere Hinweise:
Fall B: Wenn von den Verantwortlichen einem*einer beim Einschätzen der Fähigkeit, den Betrieb fortzuführen, schon wesentliche Unsicherheiten bekannt sind, die erhebliche Zweifel daran aufwerfen oder aufwerfen können,
dann
Fall C: Keine Fortführung ist in naher Zukunft absehbar, weil
[vgl. IAS 1.25] - aus Sicht der Verantwortlichen - es
dann muss
Bonmot: Nachhaltig ist Going Concern (vgl. →Zauberwort Nachhaltigkeit #bonmot-zur-bilanz)
Vgl. →Going Concern, →StaRUG, →Abschluss, →Ethik Glossar, →Nachhaltigkeit
ist allgemein Regentschaft (Führung und Überwachung), bezeichnet meist Unternehmensführung**1 und umfasst alle Einrichtungen, um methodisch gutes Wirtschaften zu erreichen
Der*Die Gouverner*in hat zu allererst zwei Aufgaben:
**1 wird so übersetzt zum Beispiel in der Quelle: EU_VO 2019/2088 v. 27.11.2019 über Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (→SFDR) Artikel 2 Nummer 17:
→https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE-EN/TXT/?from=DE&uri=CELEX%3A32019R2088:
Zur Wort-Herkunft:
Zur Rechenschaft vgl.
Vgl. →Governance_System, wg. der Zahlen (...) siehe bitte →Material bzw. →GuV und GuV-Index, →Governance Eigentum Shareholder (900, 991)
ist eine Eigenschaft, Einflussgröße oder ein Aspekt, den eine handelnde Person (aktiv) beeinflussen kann
Penant: →externer_Faktor
ist ein erstelltes Verzeichnis (Liste), zum Beispiel
Quellen:
**1 Siehe →HGB § 240
**2 Siehe Neufassung des IDW Prüfungsstandards: Die Prüfung des Risikofrüherkennungssystems (IDW PS 340 n.F.) Stand: 27.05.2020, Tz. 17
**3 Vgl. →THG_Bilanz, →THG_Quelle, →THG_Senke
**4 Siehe →Scope_1_Emission, →Scope_2_Emission, →Scope_3_Emission, →Treibhausgas Volumina und Bilanz Grundlagen, →THG Glossar
ist das Erstellen eines Verzeichnisses (Inventar), oft mit einem bestimmten Verfahren bzw. einer bestimmten Methode
vgl. →HGB § 241
ist das Halten**1, Hingeben oder Einsetzen von jeder Art Asset (Vermögen), oder das Betreiben von Aufwand, um eine Chance auf Ertrag**2 oder Einnahme in der Zukunft zu haben
Bei →Finanzen (= nur: Geld) ist das eine →Auszahlung, um eine Chance auf →Einzahlung in der Zukunft zu haben.
**1 im Sinn von: Be-halten = Gegenteil von Verbrauchen (→Konsum)
**2 vorrangiger Begriff in der Landwirtschaft
Wortherkunft: wahrscheinlich im 19. Jahrhundert aus italienisch investire = etwas (damals: mit dem Schiff) anfahren, an etwas anlegen; Quelle: Duden_HW
Vergleiche bitte: →Asset (Vermögen), →Aufwand, →Chance, →Ertrag**2, →Einnahme; →Was das soll (700, 930)
meint im Allgemeinen: Handlungs-Fähigkeit. Zu unterscheiden ist nach: handeln Können (durch • persönliche Eigenschaften) und handeln Dürfen (durch • Vertrag und/oder Anweisung).
Die persönliche Handlungs-Fähigkeit entsteht aus dem Besitz oder Erwerb von
bzw.
Quellen:
Zur Wortbedeutung: competere heißt im Lateinischen unter anderem = kräftig sein (Quelle: →Stowasser)
Vgl. →→Kompetenz, →SDG04, →ISCED, →Lebenslanges_Lernen, →Ausbildung, →Fortbildung, →FuE, →FuE Glossar (200), →Digitale_Kompetenz, →Weltbürger*in_Glossar
ist ein*e Gläubiger*in (Vertrauende*r), das heißt: eine Person, gegenüber welcher eine Verbindlichkeit entstanden ist
Zum Ausweis von Verbindlichkeiten in der Bilanz siehe bitte HGB § 266.(3).C.
Wortherkunft: lateinisch credere = an-/vertrauen, dar-/leihen, borgen, Glauben schenken (Quelle: →Stowasser), das heißt hier: diejenige andere →Person, die einem Glauben schenkt, vertraut bzw. etwas anvertraut (der*die Vertrauende)
Gemeint ist der Glaube oder das Vertrauen der anderen Person in die Fähigkeit und Bereitschaft in die eigene wirtschaftliche Einheit oder Person, die Verbindlichkeiten nach den Vereinbarungen zu begleichen.
Pendant: →Debitor (man selbst ist Verpflichtete*r gegenüber seinen Kreditoren)
Zum Zusammenhang vgl. →Soll_und_Haben
vgl. →Kredit, →Kredit_Gebende*r, →Kreditor*in, →Fremdkapital, →Kredit_Risiko
beschreibt die Ziel-Kundschaft mit ihren Bedürfnissen und Bedarfen sowie dazu das Nutzen-Versprechen (Mehrwert) des Unternehmens; es ist eine der drei Dimensionen in dem so genannten →Geschäftsmodell.**
Dabei beschreiben das
und darin das
Nutzenmodell die Ziel-Kundschaft mit ihren Bedürfnissen, und das Nutzen-Versprechen (Mehrwert) des Unternehmens
Material (Verbrauch, einschließlich Energie und für Logistik)
Mensch (Zeit, physische Kraft, Know-how) und
Geräte (Verbrauch durch Abnutzung)
Ertragsmodell die Abbildung von beidem in der Finanz-Kommunikation (Bücher, sonstige Aufzeichnungen und Berichte wie Finanzplan und Jahres-Abschluss)
Die folgende Abbildung zeigt schematisch, wie die drei Dimensionen zu einander im Verhältnis stehen***:
**Quellen: diverse, hier angelehnt an: Gassman, Sutter: Digitale Transformation im Unternehmen gestalten Hanser Verlag 2016 S. 16f.
***vgl. auch →betriebliche_Funktion oder/und →Stakeholder
Hinweise zum Begriff im größeren Kontext siehe bitte →Business_Case
bezeichnet die schlichte Möglichkeit, Ressourcen oder Assets
zu können.
Hinweise:
**2 Mess-Größen heißen auch: Leistungs-Indikatoren; diese werden allgemein unterscheiden in:
Entsprechend misst man dazu:
Beispiele für
**2b1 digitale Nicht-finanzielle Mess-Größen: Stück-Zahlen, Längen, Flächen, Volumen, Kilowattstunden
**2b2 analoge Nicht-finanzielle Mess-Größen: hoch, mittel, niedrig.
**3 Beachte bitte: Risiko oder Chance ergeben sich aus Faktoren und aus Eigenschaften, die
Pendant: →Chance, vgl. →Risiko Begriffe, →SH, →EW, →Risiko Begriffe (Arten)
**4 Der Zusammenhang zwischen Ziel und Risiko ist fast immer, innerhalb je eines der Strategie-Komponenten (vgl. →COSO) zu betrachten.
**4 Beispiele:
Innerhalb von operations ist ein Risiko
Innerhalb financials ist es ein Risiko, dass
NICHT verfügbar sein wird.
Innerhalb compliance ist es ein Risiko, dass
und geben andere Indikatoren, vergleiche dazu die Begriffe in den Gesetzen:
oder vergleiche dazu die Begriffe:
**4 innerhalb financials heißt das Risiko aus Faktoren, die mit der Person des*der Kundin verbunden sind: →Kontrahenten_Risiko
**5 vgl. BMI: →https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/kriminalitaetsbekaempfung-und-gefahrenabwehr/geldwaesche/geldwaesche-node.html
Innerhalb ethics ist es ein Risiko, dass
Vgl.: →Risiko Begriffe, →C+R, →S+W, →Chance, →Risiko, →Ressource, →Asset, →DRS_20.11
bezeichnen die beiden Seiten eines Eintrags ("Buchung") in kaufmännische Bücher nach HGB § 238ff., international/ englisch: debit and credit
Hinweise:
Das Axiom iv. war der ultimative Genie-Streich für eine interne Kontrolle, egal wie groß die Einheit oder der Konzern ist.**4
**1 Luca Pacioli: Summa die Arithmetica Geometria, Florenz; Lehrbuch zur doppelten Buchführung, vgl. Illustrierte Geschichte der steuerberatenden Berufe, K-H. Mittelsteiner (Hrsg.), BRV Verlag Augsburg 1999, Seite 92
**2 Doppik = Bezeichnung (anderes Wort) für: doppelte Buchführung
**3 statt 'Geld-Beträge' müsste es korrekter Weise heißen: 'in Geld bewertete Beträge'
**4 Zwar wurde die Axiomatik früher auf Papier umgesetzt, aber sie und die ultimative Kontrolle sind später durch die EDV/ IT - in vielen Programmen - dadurch ausgehebelt worden, dass Geld-Beträge in Buchungen,
Beispiel zu den Axiomen i. bis iii. für einen Zahlungs-Eingang zur Illustration:
A. Klassischer Buchungs-Satz:
per (Konto**4) Bank +100 an (Konto**4) Forderungen -100
beziehungsweise international/ englisch:
dr (Konto**4) Bank 100 cr (Konto**4) Forderungen <100>**5
B. Buchungs-Daten-Satz in EDV/ IT:
Spalten: Betrag; Konto-Soll; Konto-Haben
100; (Bank**4); (Forderungen**4)
**4 für die Klammer-Angaben stehen in der Praxis in der Regel Konto-Nummern
**5 international werden <negative Beträge> meist durch diese Art eckiger Klammern gezeigt;
cr = Abk.f. credit (vgl. →Kreditor, Vertrauende*r);
dr = Abk.f. debit (vgl. →Debitor, Verpflichtete*r)
Auf die Verwirrung weist der Roman 'Soll und Haben' von Gustav Freytag schon Mitte des 19ten Jahrhunderts mit folgendem Bonmot hin, wonach
"... der alte Engel des Gerichts... im Himmel... oben auf die Seiten des Buches statt des irdischen Kredit und Debet die Wörter Schaf und Bock zu schreiben pflegt und alle Kreditposten auf die rechte Seite, die Böcke aber auf die linke setzt."
(https://freeditorial.com/en/books/soll-und-haben Blatt 90).
Tipp für MS Excel-Tabellen: für Soll-Beträge IMMER nur positive (+) Zahlen und für Haben-Beträge IMMER nur negative (-) Zahlen verwenden - so braucht man für Salden stets nur mit Summen-Formeln arbeiten, das heißt: die Arbeit wird schneller, UND das verringert das Fehler-Risiko ganz massiv.
sind Geld-Leistungen, die
→http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__3.html
Beispiele:
Vergleiche: →öffentlich_rechtliche_Pflichten (Lasten), →Verkehrsteuer, →Verbrauchsteuer, →Abgaben_iSd_AO, →Steuern_iSd_AO, →Steuer-Vokabeln
beschreibt die Aktivitäten mit Input und Output von Ressourcen wie • Material (Verbrauch) • Mensch (Zeit, Kraft, Know-how; Arbeit) und • Geräte (Abnutzung/ Arbeit); es ist eine der drei Dimensionen in dem so genannten →Geschäftsmodell.**
Dabei beschreiben das
und darin das
Nutzenmodell die Ziel-Kundschaft mit ihren Bedürfnissen, und das Nutzen-Versprechen (Mehrwert) des Unternehmens
Material (Verbrauch, einschließlich Energie und für Logistik)
Mensch (Zeit, physische Kraft, Know-how) und
Geräte (Verbrauch durch Abnutzung)
Ertragsmodell die Abbildung von beidem in der Finanz-Kommunikation (Bücher, sonstige Aufzeichnungen und Berichte wie Finanzplan und Jahres-Abschluss)
Die folgende Abbildung zeigt schematisch, wie die drei Dimensionen zu einander im Verhältnis stehen***:
**Quellen: diverse, hier angelehnt an: Gassman, Sutter: Digitale Transformation im Unternehmen gestalten Hanser Verlag 2016 S. 16f.
***vgl. auch →betriebliche_Funktion oder/und →Stakeholder
Hinweise zum Begriff im größeren Kontext siehe bitte →Business_Case
ist das
Vgl. →Abschluss, →Aktiva, →Asset, →Ressource, Vgl. →Ökologie/ →Oekologie, →Ökonomie/ →Oekonomie (= die Wirtschaft, das →Wirtschaften), →System
"Unternehmen sind dann langfristig erfolgreich, wenn sie sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientieren" (Prince Charles, Forum 2007 n_n)
"Wirtschaften ... soll positive Beiträge für die Gesellschaft im weitesten Sinne leisten" (J.H. Snabe in: FAZ 12.05.2021)
"Ökonomik als
in wesentlichen Aspekten beitragen." Nils Goldschmidt, Achim Wambach in FAZ 19.11.2024
Zum Verstehen was man unter dem Begriff "die Wirtschaft" für einen geographischen Raum (z.B. Land, EU, Welt) versteht, hilft m_E das Video von Ray Dalion: Wie die Wirtschaftsmaschine funktioniert in 30 Minuten, →https://www.youtube.com/watch?v=dJMiVGlnLSc
ist im Sinn von GWG § 3 diejenige natürliche Person
Hinweis: Wirtschaftlich Berechtigte sind von den dazu Verpflichteten [GWG § 2]
vgl. →BMI; →BVA;→Transparenzregister; →FIU
sind:
Diese Eigenschaften** gelten als notwendige Bedingung, damit ein Ziel erreicht, und der Weg dorthin gemessen und nachverfolgt werden kann (Monitoring_and_Tracking).
**Quellen: siehe Abbildung unten
→SMART die Abkürzung aus den Anfangs-Buchstaben oben und als solche auch als eine "→Methode" bzeichnet [diverse Quellen n_n]
Abbildung: Gegenüber-Stellung der anerkannten Ziel-Eigenschaften zu den Strategie-Komponenten im →COSO Standard
vgl. →Accounting for Advantage
Zur Erinnerung die Ziele von 2021:
Für einen kleinen Einstieg empfehlen wir: →Going Concern