Stand: 06. Oktober 2024 | dem Infektions-Risiko und wie man es senken kann
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(vgl. → Prinzip)
("Wir möchten noch mal ausdrücklich auf die Grundprinzipien einer Pandemie mit respiratorisch/en Erregern hinweisen. →
In den Leitlinien der Fach-Gesellschaften (einschließlich WHO) wird das ... noch nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt.")
**Quelle: Lehren aus der Pandemie, https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/ Beitrag vom 08.01.2023, zusammenfassend: Dieter Köhler, eMail 06.10.2024
"Infektionen verbreiten sich praktisch nur durch abgeatmete Virus-Partikel [vgl. → Aerosole, → PM] ... Die Virus-Partikel
Man kann also die Viren einatmen, ohne je einen Kontakt mit einem Infizierten gehabt zu haben."
"Die Schwere der Erkrankung, wie auch die Todesfälle, wird entscheidend durch die eingeatmete Virus-Menge pro Zeit verursacht.
Dieser Grundsatz gilt für alle Viruserkrankungen mit Luft-Übertragung.
Inhaliert man kleinere Mengen wird man, je nach individuellen Immun-Status, mehr oder weniger stark erkranken.
Ein schwerer oder lebensbedrohlicher Verlauf ist fast nur bei Menschen zu erwarten, die hohe Virus-Mengen in kurzer Zeit einatmen: Dann ist
Normalerweise vergehen einige Tage, bis die Virus-Vermehrung zur Erkrankung führt. Damit hat das Immun- System Zeit seine Immun-Zellen und humoral/en Antikörper zu aktivieren.
Man kann zwar schwer krank werden und auch hohes Fieber bekommen, aber Todesfälle sind dann nur sehr selten. Das ist mit Tierversuchen gut belegt. ...
[Es] hatte ... in der Pandemie ... [eine] Überlastung der Intensiv-Stationen in dieser Form nie gegeben: ... zu viele Kranke ... beatmet, was die Mortalität [Sterbe-/ Sterblichkeit-Rate] deutlich erhöht hat."
"Aus den Erkenntnissen der beiden vorgenannten Punkten ergibt sich folgendes Vorgehen: ..."
"... Man sollte längere Aufenthaltszeiten in geschlossenen Räumen meiden, wo potenziell Viruspartikel vorhanden sein könnten ..."
"Masken verhindern aus ... nicht die Ausbreitung der Pandemie, aber sie haben eine große Wirkung für [jede*n] Einzelne*n, weil sie die inhalierte Virus-Dosis pro Zeit um mehr als die Hälfte reduzieren.
Diese Virus-Reduktion reicht oft aus, damit das Immun- System Zeit hat zu reagieren."
Am 18.10.2021 gab die Presse den "Lufthygiene Check von Keune, Köhler, Külpmann, Scheuch, Streeck, Voshaar" bekannt, der auf sokrates-rationalisten-forum.de zu finden ist (nachfolgend auch: "Der Check"). Er hilft, das Risiko einer Infektion in einem Innen-Raum einzuschätzen.
Vor allem für kleine Unternehmen, und auf für Haushalte, ist er leicht auszuführen.
Allein den Tipp, dass es überhaupt Lufthygiene Messgeräte dafür gibt, die einigermaßen erschwinglich sind, fand ich schon wertvoll.
So ein Gerät kann die CO2 Konzentration (in ppm) und die Aerosole/ Feinstaub Dichte (Mikrogramm pro Kubikmeter) messen.
Was das heißt, dazu unten mehr; jedenfalls hilft es, die Dinge besser zu verstehen, wenn man sie sieht.
In dem Check gibt es vier Mal einen Indikator, der jeweils andeutet:
Wie hoch ist das (relative) Risiko in einem bestimmten Innen-Raum, sich eine Infektion zu holen (Infektions- Risiko zu dem Ziel: Keine Infektion zu haben)?
Das kann der Corona Virus sein, aber auch ein anderer, zum Beispiel ein Grippe Virus (Influenza).
Weiter gibt es in dem Check vier Mal einen Indikator, der jeweils andeutet:
Wie weit kann ich das Infektions- Risiko senken ( Chance-Indikatoren)?
Dr. ing. Achim Keune
VDI, DGUV Test geprüfter RLQ Manager, Hamburg
Prof. Dr. med. Dieter Köhler (Dipl. Ing. FH)
Schmallenberg
ehem. ärztlicher Direktor Krankenhaus Kloster Grafschaft in Winkhausen
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Külpmann
Hochschule Luzern,
Technik & Architektur, Institut für Gebäudetechnik und Energie
Dr. rer. nat. Gerhard Scheuch, PhD Gemünden
Prof. Dr. med. Hendrik Streeck
Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn
Dr. med. Thomas Voshaar
Chefarzt Lungenzentrum Krankenhaus Bethanien, Moers
Mit Textkritik der Mitarbeitenden in ihrer Pandemietruppe
Eine ähnlich einfach und praktisch umsetzbare Methode zur Einschätzung des Infektions-Risikos in Büroräumen ist nicht bekannt.
Die Presse schrieb über diese als Neuheit (Oktober 2021**) der Experten, die zum Teil im Beratergremium der Bundesregierung tätig waren.
** vgl. https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/lufthygiene-check
, Stand 19.10.2021
Für zwei der der vier Chance-Indikatoren wird ein Lufthygiene Mess-Gerät benötigt, und zwar die
in einem Innen-Raum zu messen.
Für einen dritten der vier Chance-Indikatoren würde ein Raumluft-Reiniger benötigt. Hier wird der Check ohne Raumluft-Reiniger und nur mit dem Lufthygiene Mess-Gerät beschrieben.
→Lufthygiene-Check Excel Tabelle
Beachte ggf. die Hinweise weiter unten: #wie-jede-r-den-check-machen-kann
Aussagen und Quellen:
"Besonders hohe Ansteckungsgefahr herrscht in Innenräumen."
"... halten sich die leichten Aerosole lange in der Luft ... Das ist vor allem in kleinen oder schlecht belüfteten Räumen der Fall..."
https://www.swr.de/swr2/wissen/das-weiss-die-wissenschaft-ueber-die-ansteckung-durch-aerosole-100.html ab Minute 00:21
"Inzwischen ist das alles gut dokumentiert.
Abgeatmete Aerosole-Wolken können wie Zigarettenrauch in unbelüfteten Räumen lange in der Schwebe bleiben. ...
Kleine Räume sind daher wichtige Infektionsorte (Fahrstühle, Toiletten, kleine Büros, das z. B. ein Superspreader vielleicht gerade verlassen hat, Busse. PKWs usw.).
... die virushaltigen Partikel sind ... durchaus empfindlich: ... werden durch Licht und Änderung der Luftfeuchte abgetötet bzw. trocknen aus, wenn die Wasserhülle verdampft. ...
Im Freien, und insbesondere bei Sonnenlicht, überleben die Viren dagegen nur wenige Minuten.
Kälte verlängert die Lebensdauer...
Durch den warmen Atem ... werden die abgeatmeten Partikel ... draußen in die Höhe transportiert, wo sie sich schnell verdünnen.
Deswegen sind kleine und flache Räume besonders gefährlich; hohe hingegen nicht.
... eine weitere zentrale Erkenntnis: An der Außenluft besteht keine Ansteckungsgefahr, weil der Atem sofort nach oben steigt und sich stark verdünnt, weshalb dort auf Masken oder Abstand verzichtet werden kann."
D. Köhler, G. Scheuch, Th. Voshaar und Th. Hausen: Relevante Hygienemaßnahmen bei der Coronapandemie, https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/ Beitrag vom 02.12.2021
Abbildung: Anzeige unseres Mess-Gerätes nach einem so genannten Kalibrieren an der (Außenluft), das wir vor einer Inbetriebnahme machen müssen
Hinweis von Prof. Dr. med. Dieter Köhler, Schmallenberg:
"AQI geht davon aus, dass viel Feinstaub schädlich ist. Das ist aber falsch, denn es hängt von der Zusammensetzung ab.
Bei Asthma können kleine Mengen Allergene, zum Beispiel von einem Gummibaum, einen Anfall auslösen, wenn jemand eine (seltene) Latexallergie hat.
Das würde man gar nicht mit dem AQI-Monitor messen können.
Auf der anderen Seite haben früher Bergleute vor Kohle ca. 10.000-20.000 µg/m³ eingeatmet und, wenn sie nicht im Gestein gearbeitet haben, keine Silikose bekommen. Die Lungen waren zwar schwarz aber nicht krank, da Kohlenstaub inert** ist.
Der AQI verwirrt nur."
**an bestimmten chemischen Vorgängen nicht beteiligt
Auf den Raumlüfter habe ich erst einmal verzichtet, und nur erstmal kostengünstige Lufthygiene Mess-Geräte für unsere Büros angeschafft ( gwWG). Schon die Effekte nach der ersten Inbetriebnahme waren m_E erhellend.
Das Mess-Gerät gab uns das erste Mal überhaupt einen Eindruck von der Luft- Qualität in unserem Büro.
Unser Gerät liefert zu den Daten, die für den Check brauchen, noch zusätzlich Hinweise, vor allem auf die
**1 meint: Verbindungen mit Kohlenstoff (zum Beispiel: CO2)
und auf die
Zu jedem Indikator zeigt Messgerät den aktuellen Wert in einer Art Ampel an:
Werte-Felder erscheinen erst Grün und dann, beim Überschreiten bestimmter Mess-Werte, Gelb oder Rot.
Auch wenn ein oder zwei von allen angezeigten Werten in Bereiche von Gelb steigen, bleibt auf unserem Gerät die Anzeige für TVOC, über einen Arbeitstag von 10 Stunden hinweg, insgesamt TVOC auf Gelb bis Grün.
Uns gibt das ein beruhigendes Gefühl.**2
die Raum-Höhe, die Prozent-Zahl der Masken-Tragenden im Büro, und: die Atmungs-Aktivität (Büro-Arbeit, normale Ruhe).
Hieraus ergibt sich eine konstante Zahl von Risiko-Punkten zwischen 7 und 8, das nach dem Punkte- System von Streeck/Voshaar et al. (maximal: 19 Punkte) als Grundrisiko ergibt: Mittleres Infektions- Risiko.
Steigt die Anwesenheit von einer auf zwei Personen im Raum, dann steigt bei uns in Rheinberg die Zahl der Risiko-Punkte bei uns von 7 auf 11, das indiziert ein: Hohes Infektions- Risiko.
Ohne Mess-Gerät wären wir jetzt in den Risiko-Aussagen fertig.
Nun gilt in dem Check die Anweisung:
Wenn keine Messung da ist, dann ist der Punkt-Wert für den (möglichen) Risiko-senkenden Faktor: Null.
Mit unserem Gerät müssen wir am Beginn eines Tages ein Kalibrieren in der Außen-Luft vornehmen, das heißt: Das Gerät draußen im Freien starten und 30 Minuten anlaufen lassen.
Anfangs war ich erstaunt, wie stark der Effekt durch das reine Atmen (ohne Anstrengung) sein kann.
Während des Lüftens sehen wir die Werte fallen und können bestimmen: Wie lange.
Man muss den Raum somit nicht länger durch Lüften abkühlen als notwendig.
Unsere ersten weiteren Erkenntnisse will ich mit der nachfolgenden Tabelle erläutern:
Abbildung: Anzeige unseres Mess-Gerätes rund zwei Stunden nach dem Kalibrieren im geschlossenen Innen-Raum
Abbildung: Anzeige unseres Mess-Gerätes eine weitere rund halbe Stunde später nach dem Lüften
**1 Hinweise:
Der PM 2,5 Wert selbst sei nicht brauchbar als Risiko- Indikator.
Bei uns in Rheinberg ist der Wert für die Außenluft bereits so hoch, dass ein Punkt-Abzug (um ein Risiko-Level zu senken) nicht möglich ist.
Der PM 2,5 Feinstaub Wert zeigt nur die Wirksamkeit von einem Luftreiniger an (dazu unten mehr).
Außerdem sind Viren in einem Raum mit Partikel-Zählern nicht messbar, selbst wenn ein Superspreader im Raum ist, der bis zu 100.000 Viren pro Minute in die Luft abatmen kann.
Quelle: Prof. Dr. Dieter Köhler, Schmallenberg 14.11.2021
Wesentliche Gründe können sein:
- Bewegungen im Raum, die Aufwirbelung erzeugen
- Boden-nahe Erwärmung, die Aufwirbelung erzeugt, zum Beispiel durch Einstrahlungen der Sonne nach einer klaren Nacht
- Eine Rauch-Quelle, etwa ein Streichholz oder eine Kerze
"Alles natürlicher Staub, harmlos."
Quelle: Prof. Dr. Dieter Köhler, Schmallenberg 14.11.2021
Tabelle: Messreihe zu Illustration unserer ersten Selbsttests mit dem Lufthygiene Check (sokrates-rationalisten-forum.de, Team siehe eingangs oben) et al.
Anmerkungen:
Die Messungen sind am 22. (regnerisch) und 23. (sonnig bis bewölkt) Oktober 2021 dokumentiert, bis zum 25. nur beobachtet, und haben während allen vier Tagen in den Größenordnungen gleiche Ergebnisse angezeigt.
Für die Tabelle habe ich Messungen aus einem Tagesverlauf zum Vergleich so ausgewählt, dass möglichst jeweils nur ein Parameter verändert ist und die anderen in etwa konstant sind. Ziel der Auswahl ist die Illustration der folgenden Aussagen im Vergleich.
Zu den Spalten von links nach rechts:
Quelle: https://www.haufe.de/arbeitsschutz/sicherheit/arbeitsstaetten-regel-wie-viel-platz-muss-im-buero-sein_96_224924.html, mit Bezugnahme auf die Arbeitsstätten-Verordnung (ArbStättV)
In unserer Außenluft ist der Wert für die Feinstaub PM 2,5 Dichte bereits so hoch, dass hier kein Punkt Abzug möglich ist.
Trotz der Feinstaub-Werte indizieren alle Faktoren im gelüfteten Innen-Raum noch das Infektions- Risiko als: Gering.
Dass unsere Rheinberger Außenluft bereits so eine hohe PM 2,5 Feinstaub Dichte hat, macht uns noch nicht nervös, solange wir durch Lüften das Infektionsrisiko senken können.
Der PM 2,5 Wert selbst sei nicht brauchbar als Risiko- Indikator.
Der PM 2,5 Feinstaub Wert zeigt nur die Wirksamkeit von einem Luftreiniger an.
Wenn es keine Gebäude-Lüftungsanlage gibt, dann würde in Büros ein, ggf. kleiner, leiser Luftreiniger zu einem wahren Segen werden.
Mit einer Luftwechsel-Rate ( CADR) von etwa 300 Kubikmeter pro Stunde (m3/h) sinke der PM 2,5 Wert relativ rasch unter 2 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3).
Das gibt Punkte-Abzug und senkt das Infektions- Risiko (siehe nachfolgende Tabelle).
OHNE Luftreiniger sollte man den PM 2,5 Wert NICHT als Indikator mit dem Infektionsrisiko koppeln.
Wenn außerdem ein*e der Büroarbeitenden ein*e Superspreader ist, dann stehe die Wolke - ohne Lüftung - über Stunden im Raum. Und wenn er*sie am Abend das Büro verlässt, dann atmet später eine Putzkraft die Teilchen aus der Wolke ein.
(Allerdings seien - jedenfalls die der Corona und die einer Influenza - Viren empfindlich, sodass davon die Hälfte nach einer Stunde nicht mehr ansteckend ist.)
Hinweise von: Prof. Dr. Köhler, Schmallenberg, 14.11.2021
Tabelle: Vergleich der Bewertungen zu der Feinstaub PM 2,5 Konzentration in einem Innen-Raum zwischen der Punkte-Skala in dem Check (mittlere Spalte) und den Angaben des Anbieters in Gebrauchsanweisung zu unserem Messgerät (rechte Spalte)
→https://www.air-quality-check.de/ (vgl. Abschnitt oben "...Dafür")
WAS Sie nun hier für den Anfang benötigen ist:
Ggf. muss man zum Gerät vor der ersten Verwendung:
Quelle: Beschreibung zum Lufthygiene Check
Textgleich auf der Website: https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/, Stand 19.10.20222
Auf der Website findest Du noch weitergehende Informationen zum Thema, darunter: ein Erklär-Video zu dem Check, der in der Excel Datei →Lufthygiene-Check Excel Tabelle umgesetzt ist
Aus der Anleitung ist in der MS Excel Datei ist das Punkte- System so hinterlegt, dass die aus den Eingaben die, mit ihnen notwendigen Rechen-Ergebnisse, und die jeweilige Risiko-Indikation über Formeln angezeigt werden.
Wenn Du sie benutzen willst, dann: Lade die Datei auf Deine Festplatte.
Beim Anklicken der XLSX Datei erscheint - im Bearbeitungs-Modus - ein Text mit am Ende der Frage: Geschützt öffnen?
Klicke "Nein", wenn Du in die XLSX Datei Daten eingeben möchtest.
Klicke "Ja", wenn Du die Daten nur abrufen, etwa nur drucken, UND unverändert gespeichert lassen möchtest.
Indikator für das Infektions- Risiko (oder für die Chance, es zu senken).
Die Autoren geben die folgenden Gründe an für die, aus den Faktoren und mit den Punkt-Werten abgeleiteten Aussagen:
Ausgangs-Punkt für den Check sind die Erkenntnisse aus der Wissenschaft: In der Außenluft gebe es grundsätzlich keine relevante Infektions-Gefahr (die Häufigkeit im Vergleich zu Innen-Räumen liege bei <0,01%), und: Der zentrale Ort von Infektionen sei in Innen-Räumen. Um diese Erkenntnis würde wissenschaftlich niemand streiten.
Tabelle: Infektions- Risiko indizierende Faktoren und Punkte aus dem Check (sokrates-rationalisten-forum.de)
Die Überlegungen der Wissenschaftler zu den Risiko erhöhenden (indizierenden) Faktoren sind:
Tabelle: Infektions- Risiko senkende Faktoren und Punkte aus dem Check (sokrates-rationalisten-forum.de)
Die Überlegungen der Autoren zu den Risiko senkenden ( Chance) Faktoren sind:
Die Punkt-Werte geben Indikationen wie folgt:
Tabelle: Punkte-Skala in dem Check (sokrates-rationalisten-forum.de)
Je ein solcher Check gibt einen Anhalt-Punkt, um
Einschätzen und Entscheiden liegen in der persönlichen Verantwortung eines*r jeden Einzelnen von uns.
Verantwortungslos ist nicht grundsätzlich ein Fehl-Entscheiden, sondern ein Einschätzen ohne Sorgfalt. Der Check gibt zwar keine Gewähr, aber er hilft m_E, diese Verantwortung zu tragen.
Wir zwingen hier niemanden, sondern geben nur Möglichkeiten (weiter), vor allem für Freunde und Bekannte.
Messen der CO2 Konzentration und der Feinstaub PM Dichte können dazu führen, ein hinreichendes, nicht länger als notwendiges Lüften zu steuern ( Suffizienz), und dadurch für Heiz- Kosten bedeutsam sein.
Der Stufen-weise Ansatz, erst ein Mess-Gerät anzuschaffen und danach über die Notwendigkeit eines Raumluft-Reinigers zu entscheiden, kann mit Blick auf Effektivität, Effizienz und Kosten zu besseren Entscheidungen führen.
Beispiel: Abwägen der Effekte aus dem Anschaffen von Raumluft-Reinigern oder aus anderen Maßnahmen im Verhältnis zu Heizkosten oder/und zu anderen gewünschten Effekten mit Blick auf das Senken von Risiken mit Viren allgemein.
Ihre Werte sind jeweils Indikator für das Infektions- Risiko, und zwar nicht nur mit dem Corona Virus, sondern einer Vielzahl von Viren. Der Check kann somit weitere Wege dort öffnen, wo etwa mit Grippe, Asthma und/oder Allergien besondere Herausforderungen sind.
Das hier verwendete Mess-Gerät misst zusätzliche Indikator-Werte wie: Die PM 10 und PM 1,0 Konzentrationen, sowie den so genannten TVOC Indikator auf Konzentrationen von flüchtigen, Kohlenstoff-haltigen Einzel-/ Verbindungen in der Innenraum-Luft.
Solche zusätzlichen Werte können zu weiteren Erkenntnissen führen, wie sie die nachfolgende Tabelle illustriert.
Tabelle: Einschätzen (Bewertung) von einem Risiko, dass Nicht-hygienische Stoffe in der Luft gesundheitliche Wirkungen haben, von Empfehlungen von Gegen-Maßnahmen, für Werte-Bereiche der so genannten TVOC Indikator-Größe
Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Erlangen:
→https://sdg-indikatoren.de/11-6-2/ zu dem Ziel SDG11
Zur Luft- Qualität in Deiner Stadt siehe bitte: →https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftdaten/luftqualitaet/.
Wir jedenfalls sind dem Team: Dr. Keune, Prof. Dr. Köhler (besonders für seine Hinweise), Prof. Dr. Külpmann, Dr. Scheuch, Prof. Dr. Streek, Dr. Voshaar und ihren Mitarbeitenden für ihren Lufthygiene-Check, sehr dankbar, und sind froh über ein Stück mehr Gewissheit über Wege, wie wir die Besucher*innen in unseren Häusern besser schützen können.
https://www.sokrates-rationalisten-forum.de/, Stand 19.10.2021
Erst-Veröffentlichung: 25.10.2021 ab dem Abschnitt "→Allgemeines"