Stand: 19. August 2020 | der Matrix für alle wirtschaftliche Theorie
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Abbildung: Illustration der Koordinaten Externes Umfeld und Internes Team, mit ihren Ausprägungen Chancen und Risiken bzw. Stärken und Schwächen ( Positions-Matrix)
Die viele Standards führen immer zu zwei Komponenten:
Warum das so ist, zeigt dieser Beitrag.
Unser Ansatz ist es: Zuerst die Position und Ziele (Situation) Identifizieren, um zu sehen, wo Accounting zum Vorteil werden kann.
Das heißt: zuerst die möglichen
zu identifizieren und dann die in richtigen Monitore, Formate und Methoden zu wählen, um das Unternehmen zu steuern .
Wie man die Position bestimmt, dafür gibt es viele Standards. Die Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Aspekte zum Identifizieren der Position unter einen Hut zu bringen.
Unterscheiden kann man sicherlich Eigenschaften, die bei den handelnden Personen liegen, und Eigenschaften, die bei den Unternehmungen liegen.
Wir definieren daher die Positions-Matrix einheitlich mit je einer Skala auf
Die Eigenschaften werden später beschrieben.
Kleine Einheiten sind leichter zu steuern als große
Abbildung: Ertrag heißt: wirtschaftlichen Zielen näher kommen, Verluste sind Abweichungen von der Ziel-Richtung (Illustration)
Um ein Ziel auf kurze Sicht (Going Concern, kurzfristig) und lange Sicht ( langfristig, nachhaltig) zu erreichen, braucht es Handlungs-Pläne, Strategien und Taktiken eben.
Natürlich können Unternehmer*innen auch intuitiv handeln, doch meist führt Handeln nach Plan mit weniger Verlusten zum Ziel.
Strategie ist in Kreuzworträtseln: ein Handlungs-Plan.
In kleinen Einheiten und im kleinen Umfeld sind weniger Spielzüge, Daten (Accounting), Regeln und Ethik zu beachten als im großen.
Für große Einheiten gibt es alte Schulen für den so genannten Strategos (griechisch: στρατηγδσ, der Heer Führende), also Schulen für strategisches Accounting for Advantage.
Strategie folgt immer einem Ziel (!) und legt dafür sozusagen die Meilensteine fest.
Alle Unternehmungen haben ein Ziel.
Das Ziel, das alle gleich haben ist:
Ertrag erwirtschaften, um Menschen zu ernähren.
Durch Ertrag erhalten
Die betroffenen Personen-Kreise (natürliche und juristische Personen) heißen: Stakeholder.
Gut zu wissen, wo man steht und was auf einen zukommt
Was alles zu Strategie gehört, lasst sich hier nicht darstellen.
Meine Suchmaschine zeigte zu dem Wort ' Strategie' rund 91 Millionen Webseiten-Einträge an, zu dem englischen Wort 'strategy' rund 1,9 Milliarden. (Stand: 21.04.2020).
Jedenfalls zeigen alle Quellen die folgenden Gemeinsamkeiten:
Um Spielzüge, Daten, Regeln und Ethics** in die Positions-Matrix zu bringen, müssen wir folgendes immer betrachten:
Wir brauchen immer ein
und
** Bonmot: Ethik zeigt sich in...
Ein Ziel kann immer sein:
Abbildung: Skizze für einen Verlauf zum Ziel, der bestimmt wird durch einen langfristigen Strategischen Plan, einen kurzfristigen Business Plan sowie Mess-Punkte mit einem Jahres- Abschluss
Ziel-Eigenschaften müssen sein:
Abbildung (Illustration): Raster um zu Unterscheiden, was ein externer_Faktor sein kann, der im Umfeld liegt (vertikale Perspektive: C+R, O+T), bezwiehungweise ein interner_Faktor, der eine Eigenschaft im eigenen Team der Unternehmung ist (horizontale Perspektive, S+W)
Eigenschaft = Qualität (lateinisch: qualitas)
Weiter betonen viele Quellen gemeinsam die heraus fordernde Disziplin, in Positions-Aufzeichnungen (Ziel, Ausgangs-Position, Meilensteine/ Messpunkte) immer klar und sauber den Unterschied heraus zu arbeiten zwischen dem, was ein
und dem, was ein
Die →SWOT Empfehlungen zum Beispiel seien sonst nicht um zu setzen.
Das gilt im Kleinen wie im Großen:
Viele Methoden zum Entwickeln von Handlungs-Plänen unterscheiden zwischen Komponenten, und lassen sich zu der Quadrologie*** aus den folgenden vier Komponenten überleiten:
Spielzüge müssen ins Auge gefasst und geplant werden
Daten (countables, financials) müssen gemessen, aufgezeichnet, verarbeitet und in Berichten (Reports) ausgegeben** werden
**Das Ausgeben von verarbeiteten Daten kann heute auf Papier- oder In Digital-Form sein, in der Antike war sie zum Teil in Stein gemeißelt
Eine Unternehmung muss geführt, gesteuert und überwacht werden
Solchen Einrichtungen müssen selbstverständlich mit gegeben werden: Kenntnisse über Spielzüge und Daten, sowie Wissen über
Regeln (compliance) und
Fairness ( ethics**)
***Quellen für die Trilogie aus operations, compliance und ethics gehen auf COSO zurück
Den Bericht (Report) mit den wichtigsten Daten und Angaben zum Wirtschaften nennen wir: die Bilanz.
Die Bilanz kann erweitert werden um Dinge wie
Alles zusammen nennen wir dann: Abschluss, oder: Abschluss-Dokumente.
Abbildung: Stellen im Jahres- Abschluss mit Lage-Bericht (Finanz- Kommunikation), an denen über die Strategie des Unternehmens etwas zu lesen ist
Wenn die Bilanz (bzw. der Abschluss) dazu dient, Ertrag zu messen und zu steuern, dann müssen die Stakeholder, die den Ertrag steuern sollen, die Bilanz (bzw. den Abschluss) auch lesen können.
Bei einem Abschluss mit Lagebericht nach HGB Standard kann jede*r Stakeholder Aussagen über die Strategie mehr oder minder erkennen.
Schon Mittelgroße Gesellschaften*** veröffentlichen ihren Jahres- Abschluss nebst Lage-Bericht im Bundesanzeiger.
Nach dem Standard DRS 20.39ff. können die gesetzlichen Vertreter*innen freiwillig über die strategischen Ziele des Unternehmens berichten, und wenn sie das tun, sollen sie es auch über den Weg dorthin: die Strategie selbst.
Nicht über die Strategie zu berichten, kann ein Indikator sein.
Jedenfalls ist der Lage-Bericht ein sicheres Medium für die Strategie- Kommunikation, weil
***Vgl. Beitrag: Kleinere, Mittlere und Größere Unternehmen
[Ende der Einleitung →Inhalt]
Es gibt viele Standards in der Literatur, mit unterschiedlichen Begriffen - doch wie bekommt man sie unter einen Hut ?
Das Folgende erörtert die bekanntesten Ansätze für Strategie-Empfehlungen. Um Gesetz und Literatur in Einklang zu bringen sowie ein einfaches Verständnis und Überblick zu erhalten, bringen bilden wir die Ansätze einheitlich in der Positions-Matrix ab.
Grund-Raster für strategische Positionen
[Diverse Quellen n_n.]
Der SWOT Analyse entspringt das grundlegende Raster (Matrix), um zwischen Umfeld (mit externen Faktoren) und Team (mit internen Faktoren) zu unterscheiden.
In der SWOT Analyse bestehen
In der SWOT Analyse besteht die Arbeit zu nächst darin, die Faktoren und ihre Eigenschaften zu identifizieren und auf zu schreiben.
Üblicherweise ist das in einem Business Plan geschehen.
Abbildung: SWOT-Raster für Positionen mit der Kombination aus Chancen und Risiken beziehungsweise Stärken und Schwächen
Der Literatur zur SWOT Analyse lässt sich
entnehmen (siehe Abbildung und unten unter →Strategien je Position).
Raster für strategische Markt-Positionen
[Diverse Quellen n_n.]
Abbildung: Positionen der Matrix der Boston Consulting Group (BCG) mit Kombination von Chancen und Risiken aus Markt-Wachstum und Stärken Schwächen gemessen am relativen Markt-Anteil
Die Matrix gibt aus den Maßen
Die BCG Matrix wird oft auf Produkte angewendet. Nimmt man ein Ein- Produkt-Unternehmen an, dann ist das Modell auf das Unternehmen übertragbar.
Die BCG Matrix verwendet bestimmte Bezeichner (Namen) für jede Position:
Hinweise:
Die Bezeichnungen habe ich hier geändert, um sich moderner Gender Sprache zu nähern.
Die Bezeichner werden oft mit dem Lebens-Zyklus von Produkten verbunden und dabei wie folgt zugeordnet:
Der Literatur lassen sich für jede Position die folgenden Strategie-Empfehlungen
entnehmen (siehe unten unter →Strategien je Position).
Strategien für regionale bis internationale Positionen
Quelle: Etzold, Veit: Strategie, Gabal Verlag 2018 S. 37ff.
Veit Etzold wendet die BCG Matrix an und vergibt je geographischem Aktivitäten-Raum und die folgenden Bezeichner: er bezeichnet
Er empfiehlt für
(siehe auch unten unter →Strategien je Position).:
Abbildung: Position von Veit Etzold - Kombination von Chancen und Risiken aus geografischer Position mit Stärken Schwächen aus der Größe des Unternehmens
Hinweise:
Er verwendet die militärischen Begriffe, um für die handelnden Unternehmen und ihre Strategien entsprechende Bilder zu erzeugen.
Historisch passt das ganz gut, weil die Ursprünge der Gedanken- und Begriffs-Welt wohl in der militärischen Literatur liegen, zum Beispiel von Strategen in China vor vielleicht 5.000 Jahren oder im antiken Griechenland (Wortherkunft: Strategos = griech. 'Heerführer').
Militärisch sind die zwei obersten Prinzipien:
Von daher sind die Parallelen zum Militär zwar auch ethisch vertretbar, doch möchte ich für den Vergleich in fairen Märkten davon grundsätzlich Abstand halten.
Bericht und Steuerungs-Standards je nach Größe der Unternehmung
(Unsere Domäne)
Das Handels-Recht sieht für Unternehmen - in bestimmten Größen - zunehmend vor:
Größe kann eine Stärke darstellen. Bei großen Einheiten zum Beispiel ist die finanzielle Stärke regelmäßig größer, um Investitionen und Innovationen zu finanzieren.
Damit lassen sich die Größen-Ordnungen des HGB in die Positions-Matrix ein orten wie in der folgenden Abbildung.
Abbildung: Positionen der Größen-Ordnungen nach HGB in der Positions-Matrix
Mit steigender Größe...
...wachsen die Anforderungen an die Steuerung und Überwachung:
...wachsen die Anforderungen der Aspekte
Abbildung: Illustration zur Abbildung der Aspekte des Geschäfts-Modells in der GuV
...wachsen die Anforderungen an die Steuerung
Abbildung: Illustration der Darstellung von Angaben zur Steuerung im Jahres- Abschluss und weiteren Berichten
Schriftliche Aussagen über die Strategie sind zur langfristigen Steuerung und Nachhaltigkeit schlicht notwendig...
,,,nicht nur für die, die groß sind,
sondern vor allem für die die größer werden wollen.
...wachsen die Anforderungen an den Jahres- Abschluss
Abbildung: Illustration der Anforderungen an die Bilanz und weiteren Berichte je nach Größen-Ordnung im HGB
...können Stakeholder im Abschluss lesen, zum Beispiel:
Bilanzen und Finanzen für persönliche Ziele verstehen und nutzen
[Quelle: Gleichnamiges Buch, FinanzBuch Verlag München, 6. Auflage 2018.]
Was BCG und Etzold auf Produkte und Unternehmen anwendet, wendet Kiyosaki auf eine natrüliche Person an.
Er verwendet die folgenden Bezeichner für eine strategische Position im Berufs-Leben:
Er unterscheidet vier Arten, wie Einkommen generiert beziehungsweise klassifiziert [Einkünfte, vgl. EStG § 2.(1)] werden kann.
Er erörtert unter vielem anderen, das jede natürliche Person
Er begründet das wie folgt: Insbesondere in der neuen Ära des Informationszeit-Alters sei die "Vorstellung, dass ein Unternehmen für Ihre [Deine] Altersvorsorge verantwortlich ist, und die Regierung die Differenz... ausgleicht", habe "keine Gültigkeit mehr" (a.a.O. S. 78f.).
Abbildung: Positions-Bezeichner und Arten, wie Einkommen generiert beziehungsweise klassifiziert werden kann, nach Robert T. Kiyosaki. [Anmerkung: Die englische Bezeichnung für Selbständige*r des Autors ist hier geändert in: Solopreneur]
Aus diesem Grund - so dieser und viele andere Autoren (n.n.) - sei es für jede*n wichtig, finanzielle Kompetenz zu erlangen, das heißt: unter anderem ein Verständnis von Einnahmen und Ausgaben**, Cash-flow und GuV, damit auch jeder Employee beurteilen kann, in was für ein Vermögen er sein*sie ihr Kapital steckt.
**Mehr dazu →hier
[Ende der Herleitung →Inhalt]
Zusammenfassung und Übersicht aus den Literatur Empfehlungen
Alle Modelle lassen sich einheitlich in die Positions-Matrix wie in der Abbildung unten.
Bilanzleser*innen können anhand des Jahres-Abschlusses die Strategische Position eines Unternehmens in etwa erkennen, zum Beispiel an den folgenden Angaben:
Abbildung: Übersicht über mögliche Positionion aus der Größe des Unternehmens in den Kombinations-Feldern aus Chancen und Risiken mit Stärken und Schwächen
[→Inhalt]
Handels-Brauch für Berichte:
Kiosaki*s Quadrant:
Handels-Brauch: Berichte plus
Kiosaki*s Quadrant: Passive
Einkünfte aus
Handels-Brauch: Berichte plus
Kiosaki*s Quadrant: Passive
Einkünfte aus Arbeit
Abbildung: Bezeichner, Strategien, Methoden und Berichte zur Steuerung für jede Position in der Positions-Matrix zusmmen gefasst
[Ende der Ableitungen →Inhalt]
Abbildung: Übliche Strategien, Instrumente zur Steuerung () und Umfänge der Finanz- Kommunikation für jede der Strategischen Positionen
...zum Beispiel mit
Lagebericht Entwerfen
für die jetzige Strategische Position
Business- Konzept Entwerfen
für eine angestrebte Strategische Position
Workshops und Coachings mit
Verantwortlichen für das Rechnungswesen
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